6. Januar 2011
Presseerklärung zur geplanten Änderung des Schadensrsatzrechtes
Das „Salzburger Ärzteforum für das Leben“ begrüßt ausdrücklich den Vorschlag der Justizministerin Frau Mag. Bandion-Ortner, das Schadensersatzrecht so zu ändern, dass aus der Geburt eines Kindes – unabhängig ob gesund oder behindert – künftig kein Schadensersatzanspruch mehr geltend gemacht werden kann.
Die in den vergangenen Jahren vom OGH aufgrund der derzeitigen Rechtslage gefällten Urteile, durch welche die Geburt behinderter Kinder als Schadensfälle angesehen wurden, weil die Behinderung entweder nicht „rechtzeitig“ erkannt oder die ärztliche Aufklärung über eine solche als unzureichend angesehen …
Lesen Sie weiter
30. September 2010
Öffentliche Stellungnahme zur Abstimmung über Gewissensfreiheit im Europarat !
Die Parlamentarische Versammlung des Europarates stimmt am 7. Oktober über einen Bericht zur Gewissensfreiheit ab. Der Bericht mit der Dokumentennummer 12347 vom 20.07.2010 trägt den Titel:
“Women’s access to lawful medical care: the problem of unregulated use of conscientious
objection”
„Zugang von Frauen zur gesetzlichen Gesundheitsfürsorge: das Problem der
nicht reglementierten Verweigerung aus Gewissensgründen“
Darin heißt es:
„Es kommt immer öfter vor, dass Ärzte oder sonstiges medizinisches Personal aus Gründen der Religion, der Moral oder Philosophie bestimmte medizinische Dienstleistungen verweigern. Zwar kann man niemanden zwingen, gegen …
Lesen Sie weiter
27. Januar 2010
Öffentliche Erklärung zur Abtreibungsfrage im Land Salzburg vom Jänner 2010
Zweifelsohne stehen Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschließen, unter enormen Druck. Diese zu verurteilen widerspricht jeglicher Menschlichkeit und Ethik! Aufgrund unserer Erfahrungen aus vielen Gesprächen mit ehemals Betroffenen sind wir jedoch überzeugt, dass ein Schwangerschaftsabbruch in den allermeisten Fällen die schlechteste Lösung darstellt: Zahlreiche Frauen leiden im Nachhinein unter zum Teil schwerwiegenden und langfristigen psychosomatischen Folgeerkrankungen. Wie vielen Frauen könnte durch eine rechtzeitig angebotene, professionelle, lebensbejahende Beratung und Begleitung sehr viel Leid erspart bleiben, wenn in der oft ausweglos …
Lesen Sie weiter
31. Oktober 2009
Öffentliche Stellungnahme: Keine Rezeptfreiheit für „Pille danach“ vom Oktober 2009
Im Namen von über 340 Salzburger Ärztinnen und Ärzten wollen wir in der aktuellen öffentlichen Diskussion dem Ansinnen verschiedener PolitikerInnen, die sogenannte „Pille danach“ rezeptfrei in Apotheken abgeben zu lassen, mit folgender Argumentation ganz klar begegnen:
1. Bei dem Präparat (Wirkstoff Levonorgestrel) handelt es sich um ein potentes synthetisches Gelbkörperhormon, das – so wie jegliches andere Medikament – auch Nebenwirkungen, insbesondere bei falschem / zu häufigem Gebrauch, hervorrufen kann. Eine Abgabe ohne ärztliche Verordnung würde die Gefahr von schwerwiegenden Nebenwirkungen für die …
Lesen Sie weiter
6. April 2008
Stellungnahme zum Ausschussbericht „Zugang zu sicherer und legaler Abtreibung in Europa“ vom April 2008
des „Ausschusses für Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ der „Parlamentarischen Versammlung des Europarates“
Der Ausschussbericht (s. Anhang) durch die österreichische Nationalratsabgeordnete Frau Mag.iur. Gisela Wurm veranlasst uns zu folgender Stellungnahme:
Die Mitglieder oben genannten Ausschusses kommen ihrer Verpflichtung, welche ihnen als Deligierte der „Parlamentarischen Versammlung des Europarates“ – nämlich allen Bürgern ihres Landes bzw. der Mitgliedsstaaten der Europarates ohne Bevorzugung bzw. Benachteiligung von einzelner Gruppen zu deren Wohl und Sicherung deren Zukunft zu dienen – angesichts des vorliegenden Berichtes ganz offensichtlich …
Lesen Sie weiter