Sehr geehrter Herr Bundesminister Stöger !
So wie bereits im August 2011 haben Sie nun neuerlich öffentlich gefordert, dass künftig Abtreibungen in allen Bundesländern bzw. allen „Regionen“ Österreichs in öffentlichen Krankenanstalten durchgeführt werden sollten. Damals drohten Sie finanziellen Druck auf die Krankenhausträger bzw. die Bundesländer an, indem Finanzmittel vom Bund nur dann ausgeschüttet werden sollten, wenn „Mindestanforderungen in allen medizinischen Bereichen eingehalten würden“.
Als Ärzte /-innen, die sich dem hippokratischen Eid verpflichtet fühlen und ihren Beruf auch in ethischer Hinsicht sehr ernst …
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Das „Salzburger Ärzteforum für das Leben“ schaut auf zehn Jahre seines Bestehens zurück. 2004 aus gegebenem Anlass (Planung der Gynmed-Ambulanz) gegründet, um für das werdende Leben einzutreten, hat unsere Initiative ihr Wirken entsprechend dem Hippokratischen Eid auf alle Bereiche ausgedehnt, wo sie Gefahren für die Erhaltung und die Würde des menschlichen Lebens wahrnimmt. Unser Einsatz gilt demnach dem menschlichen Leben von seinem Entstehen bis zu seinem natürlichen Ende.
Da das „Salzburger Ärzteforum für das Leben“ sich als eine unabhängige, überparteiliche und …
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27. September 2012
Öffentliche Stellungnahme: Keine Freigabe der Präimplantationsdiagnostik vom September 2012
Der Empfehlung der Österreichischen Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, Präimplantationsdiagnostik in Österreich zu erlauben, möchte das „Salzburger Ärzteforum für das Leben“ mit aller Entschiedenheit und Klarheit entgegentreten:
Die Einführung der Präimplantationsdiagnostik (PID) würde einen neuen ethischen Tabubruch bedeuten, einen weiteren, folgenschweren Angriff auf die Unantastbarkeit menschlichen Lebens und die Menschenwürde.
Auf den ersten Blick erscheint die Empfehlung nachvollziehbar zu sein, soll sie doch zur Verminderung von elterlichem Leid beitragen – aber welche ethischen Maßstäbe wurden angelegt und von welch fragwürdiger Grundethik ausgegangen?
Wenn menschliches Leben …
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15. Oktober 2011
Öffentliche Erklärung zu Forderung BM Stögers bzgl. künstlicher Befruchtung für Singles und Homosexuelle
Die Forderung Bundesminister Stögers, homosexuellen und alleinstehenden Frauen die künstliche Befruchtung rechtlich zu gestatten, ist aus ethischer Sicht völlig unverantwortlich und irrational:
Im österreichischen Fortpflanzungsgesetz ist derzeit eine medizinisch unterstützte Fortpflanzung nur in einer Ehe oder Lebensgemeinschaft von Personen verschiedenen Geschlechts zulässig. Darin spiegelt sich einerseits die natürliche Tatsache wider, dass Kinder einer vertrauens- und liebevollen Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann entspringen, andererseits die Verantwortung des Gesetzgebers, Kinder zu schützen und ihnen ein ihren natürlichen Ansprüchen für ein gesundes …
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8. August 2011
Öffentlicher Brief an Gesundheitsminister Stöger – Abtreibung in öffentlichen Spitälern aller Bundesländer
Sehr geehrter Herr Bundesminister Stöger !
Wir bewerten Ihre Forderung, dass künftig Abtreibungen in allen Bundesländern bzw. allen „Regionen“ Österreichs in öffentlichen Krankenanstalten durchgeführt werden sollten, verbunden mit Ihrer Androhung finanziellen Drucks auf die Krankenhausträger bzw. die Bundesländer, indem Finanzmittel vom Bund nur dann ausgeschütten werden sollten, wenn „Mindestanforderungen in allen medizinischen Bereichen eingehalten würden“, als skandalös.
Als ÄrztInnen, die sich dem hippokratischen Eid verpflichtet fühlen und ihren Beruf auch in ethischer Hinsicht sehr ernst nehmen, distanzieren wir uns klar von Ihrer …
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